Zubaida bint Jafar ist ein Kodexeintrag aus der Kategorie Das Leben am Hof in Assassin’s Creed Mirage.
Der Eintrag befindet sich bei Zubaidas Grab in der Nördlichen Wildnis bei Bagdad.
Beschreibung[]
Zubaida bint Jafar (Tochter Jafars) war eine der berühmtesten Abbasidenprinzessinnen. Ihre frommen und wohltätigen Stiftungen machten sie zu einer beliebten Persönlichkeit ihrer Zeit, deren Andenken auch in vielen Geschichten aus Tausendundeiner Nacht, wo sie als häufig wiederkehrende Figur auftritt, gewürdigt wird. Zubaida wuchs am Hof ihres Großvaters, des Kalifen al-Mansur (reg. 754-775) auf. Der Legende nach wählte er ihren Namen ("kleine Butterkugel")‚ um zu beschreiben, dass sie der beste Teil ihrer Familie war, so wie Butter das beste Produkt aus Milch ist. Nachdem sie ihren Cousin, den Kalifen Harun ar-Raschid (reg. 786-809) geheiratet hatte, wurde sie zu einer mächtigen politischen Figur und einer großzügigen Gönnerin. Zu ihren berühmtesten Wohltaten zählt die Verbesserung der Pilgerroute aus Irak nach Mekka, die später ihr zu Ehren Darb Zubaida ("Zubaidas Weg") genannt wurde. Es war ein wichtiges, wohltätiges Projekt, für das sie immense Ressourcen aufwendete. Sie ließ sich außerdem einen großen und opulent ausgestatteten Palast in Bagdad errichten, in dem sie eigene intellektuelle Debatten, Gedichtvorträge und theologische Diskussionen veranstaltete.
Nach dem Tod ihres Gatten wurde ihr Sohn al-Amin (reg. 809-813) dessen Nachfolger als Kalif. Doch schon bald brach ein Bürgerkrieg um al-Amin und dessen Halbbruder al-Mamun (reg. 813-833) aus, in dem Letzterer die Oberhand gewann und Bagdad von August 812 bis September 813 belagerte. Zubaida unterstütze ihren Sohn während der Belagerung und zog in der Endphase der Kämpfe aus ihrem Palast zu ihm in die Runde Stadt. Schließlich wurde al-Amin gefangen und hingerichtet. Zubaida wurde aus Bagdad verbannt, kehrte jedoch nach ein paar Jahren zurück. Nach ihrem Tod im Jahr 831 wurde sie unter einem, wie es hieß, "unscheinbaren" Grabmal begraben. Dieses entwickelte sich schnell zu einem beliebten Ort für Pilger, die von dort aus zum Hadsch aufbrachen und sich zuvor noch bei der beliebtesten aller Abbasidenköniginnen für ihre wohltätigen Spenden bedanken wollten.
Bildquelle[]
- Aqeeq-Becken an Zubaidas Weg
- 8.-9. Jahrhundert, Saudi-Arabien
- Shutterstock - Subair Cheerathodi
- Bildnummer 1645781695