Assassin's Creed Wiki
Advertisement
„Laa shay'a waqu'in moutlaq bale kouloun moumkine (Nichts ist wahr, alles ist erlaubt). Dies sind die Worte, die unsere Vorfahren sprachen – welche die Basis unseres Kredos bilden“
Mario Auditore zu Ezio in Venedig

Das Kredo ist der Leitgedanke des Assassinenordens, der vom dritten Kreuzzug bis in die Moderne der gleiche blieb. Al Mualim, ein ehemaliger Großmeister der Assassinen, erklärte einmal seinem Schüler Altaïr, dass sie ohne diese Regeln, ohne ihr Kredo nichts seien. Das Kredo verbietet das verletzten oder töten von Unschuldigen, Aufsehen erregen oder die Bruderschaft zu gefährden. Das Kredo ist eine mündliche Überlieferung von Generation zu Generation.

Die drei Regeln des Kredos

Das Kredo ist ein ungeschriebenes Regelwerk, das mündlich von Generation zu Generation innerhalb des Ordens weitergegeben wird und von jedem Mitglied gekannt und beachtet wird. Es betont vor allem drei einfache moralische Grundsätze, die dafür sorgen, dass eine Mission erfolgreich verläuft und der Orden nicht gefährdet ist. Bricht man diese Regeln, wie Altaïr in Salomons Tempel, kann dies zur Degradierung oder dem Tod führen.

Verletzt oder tötet keine Unschuldigen

„Haltet eure Klinge fern vom Fleisch Unschuldiger.“
Al Mualim und Altaïr

Das Ziel der Assassinen ist es, den Frieden zu gewährleisten. Die Assassinen glauben, dass politische Morde und der Tod korrupter Menschen ihnen dieses Ziel näher bringen. Unschuldige zu töten wird bei den Assassinen jedoch als schändlich angesehen und ruinieren den Ruf des Ordens.

Seid diskret

„Verbergt euch in der Masse“
Al Mualim

Um Attentate erfolgreich ausführen zu können, müssen Assassinen sich ungesehen durch Städte und sonstige Landschaften bewegen. Die Attentate der Assassinen waren so ausgelegt, dass sie sich an ihr Ziel heran schleichen konnten, um es schnell zu töten, gleichzeitig sollte es aber auch Aufsehen erregen und in der Öffentlichkeit ausgeführt werden. Das Ziel war also wie aus dem Nichts aufzutauchen, das Ziel zu töten und wieder in der Menschenmenge oder Umwelt zu verschwinden.

Gefährdet nicht die Bruderschaft

Die Taten eines Assassinen dürfen dem Orden niemals schaden. Wird ein Assassine gefangen genommen oder gejagt, darf er niemals Informationen über die Bruderschaft oder deren Unterschlüpfe bekannt geben, erst recht darf ein Assassine niemals einem Bruder schaden.

Altaïr begeht diesen Fehler, was zur Folge hat, dass Malik seinen linken Arm und seinen Bruder Kadar nach einem langen Kampf verliert, zu dem führt Altaïr die Templer nach Masyaf, der Hochburg der Assassinen wo fast alle Assassinen getötet wurden.

Auch Ahmad Sofian beging diesen Fehler, der Umar Ibn-La'Ahad das Leben kostete.

Nichts ist wahr, alles ist erlaubt

"Nichts ist wahr, alles ist erlaubt" ist das Kredo und der primäre Leitfaden, der Assassinen. Diese Aussage wurde während des 11. Jahrhunderts von Hassan-i Sabbah verfasst, er war der erste aufgezeichnete Großmeister des Assassinen Ordens.

Das Zitat soll aussagen, dass uns niemand sagen kann was richtig oder falsch ist, weil niemand die Wahrheit kennt.

  • „Wo andere blindlings der Wahrheit folgen, bedenket …“

„…nichts ist wahr.“ – Machiavelli und Ezio

  • „Wo andere begrenzt sind, von Moral oder Gesetz, bedenket …“

„…alles ist erlaubt“ – Machiavelli und Ezio

  • “We’re all books containing thousand of pages and within each of them lies and irreparable truth.(Wir sind alle Bücher, mit tausenden von Seiten und auf jeder Einzelnen findet sich eine nicht wieder gutzumachende Wahrheit.)Subjekt 16

Regelbruch

Als Altaïr alle drei Regeln während einer wichtigen Mission in Salomons Tempel bricht, wird er seiner Waffen und Ausrüstung beraubt und zum Novizen degradiert. Mithilfe von neun Attentaten muss er seinen Weg zurück in die Bruderschaft und seinen alten Rang erringen. Durch die Ermordung eines Unschuldigen (einem alten Mann, bei dem er gedacht hatte, dass dieser die Wachen alarmiert hatte), der Enthüllung vor Robert de Sable und der Führung der Templer zur Hochburg der Assassinen Masyaf, dessen Nutzung bis zu diesem Zeitpunkt als Hauptsitz der Assassinen unbekannt war, gefährdete Altaïr nicht nur sich selbst sondern auch die Bruderschaft. An Hand der schwerwiegenden Fehler als Assassine seines Ranges, hätte Altaïr eigentlich die Todesstrafe verdient, doch da Al Mualim ihn noch brauchte, lässt der Meister die anderen Assassinen und Altaïr die Todesstrafe durch den Edenapfel sehen.

Assassin’s Creed

Synchronisation

In Assassin’s Creed muss auch Desmond die Regeln des Kredos beachten. Tötet Desmond einen Unschuldigen so kostet es ihm ein drittel seiner Synchronisation. Zur zweiten Regel des Ordens gibt es zwar keine genaue Bestrafung, doch verletzt sich Altaïr, was er meistens nur tut wenn er kämpft, sich also öffentlich zeigt, zieht dies Synchronisationsbalken ab. Wird er verfolgt so kann er das Assassinen Büro nicht betreten und die Bruderschaft nicht gefährden.

Altaïrs unbewusster Fehler

Kurz vor dem Ende von Assassin’s Creed bricht Altaïr die Regel, die Bruderschaft nicht zu gefährden, abermals, wenn auch unbewusst. Indem er sich den Sarazenen und Kreuzrittern zeigt um zu verhindern dass sie sich gegen den Orden verbünden. Denn durch die Morde die Altaïr begehen sollte und beging tötete er Männer beider Seiten und so war eine Verbündung gegen die Assassinen erst möglich geworden.

Assassin’s Creed II

Requiescat in Pace

„Du bist nicht Vieri. Werde auch nicht so.“
Mario Auditore zu Ezio

Als Ezio Vieri de' Pazzi tötet und respektlos mit dessen Leiche umgeht, indem er flucht und sich wünscht Vieri hätte mehr gelitten, fasst sein Onkel Mario es als Verletzung des Kredos auf, denn alle Opfer sollen von ihrer Sünde befreit werden und in Ruhe ihren Frieden finden.

Während des Spiels folgt Ezio dem Beispiel seines Onkels und Zeigt den Toten seinen Respekt, indem er ihnen die Augen schließt und sagt: "Requiescat in pace "(deutsch: "Ruhe in Frieden").

Assassin’s Creed: Brotherhood

„-Mit der vollkommenen Zahl können wir die Menschheit neu erschaffen."

"-Nicht nach meinem Kredo“

Ercole Massimo und Ezio

Ezio nimmt als Mann mittleren Alters den Kredo sehr ernst und lebt auch danach.

Der Kodex

In Assassin’s Creed II halten sich die Assassinen auch an den Kodex der von Altaïr geschrieben wurde. Der Kodex Altaïrs ist ein Tagebuch von ihm, indem er beschreibt wie sich die Assassinen entwickelt haben und was es mit dem Edenapfel auf sich hat. Im Kodex erklärt Altaïr, dass das Kredo nicht vernichtet werden kann, auch wenn alle Anhänger tot sind, da irgendjemand es wieder entdecken würde.

Trivia

  • Der Spieler kann im Spiel Wachen aus Masyaf töten ohne besondere Folgen, die Wachen der Assassinen haben die gleichen Fähigkeiten der Sarazenen oder Kreuzritter.
  • Nach Abschluss der Haupthandlung, von Assassin’s Creed, kann der Spieler Zivilisten töten ohne Synchronisations-Balken einzubüßen.
  • Das genaue Zitat "Nothing is true; everything is permitted (Nichts ist wahr, alles ist erlaubt)" ist aus dem Roman Alamut von Vladimir Bartol entnommen, ein Buch das als Inspiration zu Assassin’s Creed diente.
Advertisement