Kirchenberichte ist ein Entdeckungsort aus der Kategorie Religion & Magie in Wissen in Discovery Tour: Das Zeitalter der Wikinger.
Der Entdeckungsort befindet sich in Grantabrycgscir in Englaland.
Beschreibung[]
Priester, Mönche und Nonnen, welche Raubzüge der Nordleute überlebten, schrieben ihre Erlebnisse auf Pergament nieder. Diese bewegenden Berichte formten das Bild der Wikinger nachfolgender Generationen, sollten aber mit kritischem Blick gelesen werden.
Zur Zeit der Wikinger konnten nicht viele Menschen lesen und schreiben. Viele derer, die es konnten, waren kirchliche Würdenträger. Ihre Schriften entstanden in Klöstern und wurden dort auch aufbewahrt. Die meisten englischen Manuskripte aus der Zeit vor der Eroberung, die heute noch erhalten sind, wurden im Mittelalter in einer Handvoll Kirchen aufbewahrt, welche auf der Karte zu sehen sind.
Weil die Schriftstücke des Klerus erhalten blieben, überdauerte auch die Sichtweise der Kirche und beherrschte die Geschichtsschreibung. Die Kirche stellte die Wikinger als blutdürstige, heidnische Rohlinge dar und dieses Bild hält sich, bis heute. Doch Voreingenommenheit und politische Motive könnten dazu beigetragen haben, die Kirchenaufzeichnungen der Zeit zu formen.
Die Wikinger waren Heiden, also Nichtchristen, und die Kirche lehnte diese ab und dämonisierte sie oft. Die Wikinger, welche Klöster überfielen, waren eine verhasste Bedrohung für den Reichtum der Kirche und die Sicherheit ihrer Leute.
Außerdem half die Darstellung der Wikinger rücksichtslose Mörder der Kirche dabei, Widerstand gegen die Eindringliche zusammenzutrommeln. Die berichte des Klerus konnten angelsächsischen Anführern im Kampf gegen die Wikinger dienlich sein. Je schlimmer sie klangen, desto leichter ließ sich mit ihnen Propaganda gegen den Feind betreiben.
Bildquelle[]
Künstlerische Karte von „England“, welche die kirchlichen Haupteinrichtungen zeigt, die vor dem 16. Jahrhundert Manuskripte aus der Zeit vor der normannischen Eroberung bewahrten
Zeitgenössisch
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