- „Meine Güte, nein, ich bin kein Skalde. Nur ein demütiger Edelmann mit einem Hang für Verse! Ein Stümper nahezu.“
- ―Hunwald Edles Geleit
Hunwald ist der Sohn von Hundbeorht und Mann von Svanhild. Hunwald ist entweder der Aldermann von Lincolnescir, oder lebt mit Svanhild in Hræfnathorp und ist ein Mitglied des Rabenclans.
Hunwald stirbt im Januar 878 im Kampf um Cippanhamm.[1]
Leben[]
Frühes Leben[]
Hunwald wird als Sohn von Hundbeorht, dem Aldermann Lincolnescirs in die Familie des stürmischen Schwans und die Königslinie von Lindesege in Lincolne geboren.[2]
Hunwald wird von Äbtissin Acha großgezogen.[3] Hundbeorht versucht Hunwald das Jagen beizubringen. Auch wenn Hunwald, wenn überhaupt, nur kleine Tiere fängt, ist seine Vater jedes einzelne Mals Stolz auf ihn. [4]
Hunwald verliebt sich in die Dänin Svanhild aus Grimsby.[2]
Hunwalds Verbannung[]
Hundbeorht erkrankt und er Orden nutzt seine Krankheit aus, um Hundbeorht zu lenken.[2] Hunwald wird von Soldaten geweckt, die behaupten, dass er eine Gefahr für seinen Vater ist und sich seinen Tod wünscht, um ihn zu beerben. Die Soldaten drohen, ihn zu töten, wenn er in Lincolnescir bleibt. Hunwald versucht seine Verbannung mit einem Befehl Burgreds oder Ælfreds zu erklären.[3]
Er hat Angst um seinen Vater schreibt Svanhild einen Brief, indem er von seiner Verbannung berichtet. Hunwald hört von Hræfnathorp und bricht zur Siedlung auf. Er möchte Eivor Varinsdottir, die Anführerin von HRæfnathorp, um Hilfe bitten.[5]
Am Anleger von Hræfnathorp spricht Hunwald mit Norvid und trinkt mit ihm. Eine Normannin kommt zu ihnen und stellt sich als Eivor vor. Hunwald erzählt ihr von seiner Verbannung und bittet um Hilfe. Eivor verspricht, ihn zurück zu seinem Vater zu bringen, verlangt dafür jedoch ein Bündnis. Hunwald verspricht es ihr. Er reist nach Botulfston, wo er auf Eivor wartet.[2]
Ælfgar trinkt mit Hunwald im Langhaus von Botulfston. Er versucht Ælfgar davon zu überzeugen, dass das Königreich Lindesege sich wieder erheben wird, hat dabei jedoch keinen Erfolg. Eivor kommt zu ihnen und Hunwald stellt ihr Ælfgar vor. Er hofft mit Ælfgars Einfluss und Eivors Kraft nach Lincolne zurückkehren kann. Ælfgar glaubt nicht, dass Eivor allein ausreicht, um ihn vor Angreifern zu schützen. Zwei Schläger pöbeln Eivor an und sie beweist Ælfgar ihnen ihre Stärke.[2]
Hunwald verlässt das Langhaus, um auszutreten. Er wird angegriffen und Eivor eilt ihm zur Hilfe. Sie besiegt die Angreifer und Hunwald nennt den kurzen Kampf die Schlacht von Botulfston und ihren ersten großen Sieg.[2] Hunwald und Eivor brechen auf. Auf dem Weg nach Lincolne versichert Hunwald ihr, dass er nicht gegen Hundbeorht vorgehen wollte.[3]
Hunwald schleicht mit Eivor durch Lincolne. In seinem Zuhause treffen sie Rægenhare, der für Hundbeorht arbeitet. Dieser freut sich, Hunwald unverletzt wieder zusehen. Rægenhare berichtet, dass Hundeorht in Hunwalds Abwesenheit von Soldaten, Geistlichen und einer Heilerin fortgebracht wurde. Hunwald vermutet, dass die Heilerin Galwyna war. Rægenhare erzählt, dass Herefrith sich in Hundeorhts Abwesenheit um alles kümmerte. Hunwald und Eivor brechen zum Gemeindesaal auf, um dort Herefrith zu treffen.[3]
Im Gemeindesaal treffen sie Herefrith und Äbtissin Acha. Acha freut sich, Hunwald wieder zu sehen, Herefrith ist nicht froh darüber, dass Hunwald seine Rückkehr nicht angekündigt hat. Er erzählt, dass Hunwald Gerüchten zu folge bei seiner geliebten Dänen war und deutet dabei auf Eivor. Diese macht ihm klar, dass sie nicht Hunwalds Geliebte ist und fragt nach Hundbeorht.[3]
Herefrith und Acha sagen, dass sie nicht wissen, wohin Hundbeorht gegangen ist. Acha erzählt jedoch, dass er in ihrem Hospitium war, bevor er verschwand. Herefrith und Acha lassen sie allein. Hunwald rät Eivor, mit den Heilerinnen im Hospitium zu sprechen und sie bricht auf, um Hundbeorht zu suchen.[3]
Ælfgar, Herefrith und Acha kommen zu Hunwald und einige Zeit später kehrt auch Eivor zurück. Sie gibt ihm eine Brosche von Hundbeorht und berichtet von seinem Tod. Hunwald ist schwer erschüttert und Acha gibt zu, dass sie bereits die Priester für Hundbeorhts letzte Ölung bestellt hatte als er verschwand. Hunwald ist schwer von ihrem Verrat getroffen und verlässt Lincolne.[6]
Hunwald reitet zum Aldermanns Ausguck und betrinkt sich dort. Eivor kommt zu ihm und sie trinken gemeinsam. Er stellt fest, dass Hunbeorht sie gemocht hätte. Nach einiger Zeit schlägt Hunwald vor, Svanhild zu besuchen und sie brechen auf.[4]
Auf dem Weg beschreibt Eivor Hunwald die Landschaft ihrer Heimat Nordvege. Sie gibt zu, dass Lincolnescir, auch wenn kein Vergleich zu Nordvege ist, schwer schön ist. Hunwald möchte, wenn er seinem Vater als Aldermann nachfolgt, Lincolnescir beschützen. Er möchte versuchen, ob er dieser Aufgabe gewachsen ist und ist bereit, Spott und Bestrafungen zu ertragen, sollte er sich als schlechter Anführer erweisen. Ihr Gespräch wird unterbrochen, als sie in einen Hinterhalt geraten. Eivor tötet die Angreifer und sie reiten weiter.[4]
In Grimsby begrüßt Hunwald Svanhild und entschuldigt sich dafür, dass er lange nicht bei ihr war und stellt ihr Eivor vor. Er berichtet Svanhild vom Tod seines Vaters. Nachdem Eivor von den Angriffen auf Hunwald erzählt hat, versichert Svanhild, dass sie ihn beschützen wird. Hunwald ist sich nicht Sicher, ob er Aldermann werden und das Erbe seines Vaters antreten soll. Svanhild überzeugt ihn, sich beim Scirgemot zu Wahl zu stellen. Bis dieses Stattfindet, bleibt Hunwald bei Svanhild in Grimsby.[4]
Neben Hunwald stellen sich auch Herefrith und Hunwald zur Wahl auf. Nachdem jeder drei Stimmen erhalten hat, entscheidet Eivor die Wahl.[7]
Stimmt Eivor für Hunwald, ist dieser überglücklich und verspricht sein bestes für jeden Bewohner Lincolnescirs zu tun. Nach der Wahl gibt es ein Fest, welches von Herefrith im Namen des Ordens der Ältesten angegriffen wird. Nachdem die Angreifer besiegt sind, rät Eivor Hunwald Herefrith zu verfolgen. Hunwald befiehlt, erst die Toten zu bestatten und dann eine Fyrd zu versammeln.[7]
Wenn Eivor für Ælfgar stimmt, ist Hunwald davon getroffen, schließt sich aber für Lincolnescir Ælfgars Kampf gegen Herefrith an. Hunwald merkt, dass er die Normannen lieber mag, als sein eigens Volk. Nachdem Eivor freundlicher zu ihm war, als jeder Sachse, überlegt er, sich ihrem Rabenclan anzuschließen.
Wird Herefrith gewählt ist Hunwald schwer getroffen, gibt aber zu, dass er nur Aldermann werden wollte, um sich an Hundbeorht zu erinnern. Hunwald zieht zu Svanhild nach Grimsby.[7] Nach einiger Zeit wendet sich Herefrith jedoch gegen das Volk und verschanzt sich in Anecæster. Ælfgar wird zum Aldermann gewählt und Hunwald schließt sich seinem Angriff auf Anecæster an.[8]
Kampf gegen Herefrith[]
Hunwald, Ælfgar und Eivor treffen sich bei Lincolnescir. Gemeinsam reiten sie zum Lager vor Anecæster. Auf dem Weg erzählt Eivor, dass sie bereits mit dem Orden der Ältesten zu tun hatte. Wenn Hunwald Aldermann ist, ist er mit seiner Verantwortung etwas überfordert und lässt sich von Eivor helfen. Vor dem Angriff lässt er sich von Eivor versichern, dass er nach Valhall kommen wird, wenn er in der Schlacht stirbt.[8]
Sie nehmen die Veste ein und Eivor tötet Herefrith. Hunwald ist von dem Kampf schwer getroffen, fühlt sich jedoch auch gestärkt. Er bittet Eivor, Svanhild in Hræfnathorp aufzunehmen, um sie zu schützen. Wenn Ælfgar Aldermann ist, bittet Hunwald Eivor, Svanhild und ihn im Rabenclan aufzunehmen. Eivor stimmt zu und Hunwald verspricht er, seinen Beitrag zu leisten. Er erklärt sich bereit, zu kämpfen, wenn es seinen muss.[8]
Ist Hunwald Aldermann, ist er von seinen Aufgaben gelangweilt. Andernfalls zieht Hunwald mit Svanhild nach Hræfnathorp und ist froh die Siedlung nach so langer Zeit wiederzusehen.[9]
Kämpfe für Eivor[]
975 fordert Eivor ihr Bündnis mit Hunwald ein und ruft ihn nach Sudseaxe zur Veste Portcæster. Als Aldermann folgt Hunwald Eivors Ruf und kommt mit Lincolnescirs besten Bogenschützen. Ist Ælfgar Aldermann, schickt dieser die Schützen und Hunwald vertritt Lincolnescir, um seinen Vater zu ehren. Vor der Schlacht spricht Hunwald mit Eivor. Sie richtet ihm Svanhilds Grüße aus, oder ist überrascht, ihn zu sehen.[10]
Eivor kann mit ihren Verbündeten die Veste einnehmen und dankt Hunwald für die Bogenschützen, die diesen Sieg möglich gemacht haben. Sie merkt an, dass sie ihn möglicher Weise ein weiteres Mal zur Hilfe rufen wird. Hunwald ist überrascht, dass es nicht der einzige Kampf für sie war, sagt aber nichts.[10]
878 ruft Eivor Hunwald nach Hamtunscir und er folgt ihrem Ruf ein weiteres Mal. Im Lager bei Cippanhamm trifft Hunwald auf Eivors andere Verbündete und freundet sich mit Eluric und Vili Hemingsson an.[1]
Beim Angriff auf Cippanhamm setzt Eivor Hunwald und Eluric als Späher an um die aus den Kämpfen heraus zu halten. Erst scheint der Ort fast unbewacht, plötzlich tauchen jedoch viele Soldaten von Ælfred von Westseaxe auf. Hunwald und Eluric werden angegriffen und Hunwald schwer verwundet. Eivor kommt ihnen zur Hilfe und trägt Hunwald in ein Haus.
Eluric entschuldigt sich dafür, dass er ihn nicht beschützen konnte und Hunwald versichert ihm, dass er ihn geschützt hat. Eivor erinnert Hunwald daran, dass er auch die Schlacht von Botulfston überstanden hat und sich nicht von dem Kratzer unterkriegen lassen soll. Sie behauptet, dass er schon bald wieder trinken und tanzen wird, aber Hunwald ist klar, dass er sterben wird. Er fragt Eivor, ob sein Vater stolz sein wird, wenn er an seiner Seite sitzen wird. Sie versichert ihm, dass er ihm sagen wird, dass nie jemand einen würdigeren Sohn hatte. Hunwald sagt ihr, dass er froh ist, sie gekannt zu haben und stirbt. Während Eivor ihren Verbündeten hilft, bleibt Eluric bei Hunwalds Leiche.[1]
Nach dem Sieg wird Hunwalds Leiche mit den Leichen von Soma und Hjör Halfsson verbrannt. In Hræfnathorp wird ein Grab für Hunwald errichtet.[1]
Letzte Worte[]
- Eivor: HUnwald... komm, steh auf! Zum Verschnaufen ist jetzt keine Zeit.
- Hunwald: Ich ... Ich kann nicht. Diese Dunkelheit in meinen Augen, sie erdrückt mich. Ich hab Angst.
- Eluric: Verzeih mit, Hunwald, ich hätte schneller sein müssen.
- Hunwald: Nein, nein... du warst mein standhafter Beschützer, Eluric.
- Eluric: Eivor... wie schwer sind seine Verletzungen?
- Eivor: Ich trage ihn aus dem Getümmel... in das Bauernhaus dort. Ich bringe dich in Sicherheit Hunwald. Bleib ruhig.
- Hunwald: Ich... ich steh das durch. Ich spüre fast gar keinen Schmerz mehr.
- Eivor: Hunwald, hör mit zu. Du hast die Schlacht von Botulfston überstanden, lass dich nicht von diesem Kratzer unterkriegen.
- Hunwald: Mir ist so kalt. Ist der Winter hereingebrochen?
- Eivor: Du wirst dich schon bald mit Met und einem Tanz wärmen, mein Freund.
- Hunwald: Wohl eher nicht, Eivor. Ich werde schon bald neben meine Vater sitzen. Ob er wohl stolz auf mich ist?
- Eivor: Er wird dich an seine Brust drücken, dich warm empfangen... und dir sagen, dass nie jemand einen würdigeren Sohn gehabt hat.
- Hunwald: Ich bin froh, dich gekannt zu haben, Eivor. Du treuest...
(Hunwald stirbt)
- Eluric: Ich weiche nicht von seiner Seite, Eivor. Das schulde ich ihm.
- Eivor: Du hättest nicht mehr für ihn tun können. Freundschaft ist ein leeres Wort, wenn keine Gefahr besteht, sie zu verlieren.
Datenbank[]
Hunwald, der ernste Sohn Hundbeorhts, des Aldermanns von Lincolnshire (altenglisch: Lincolnescir), ist sehr stolz auf seine Abstammung von den ehemaligen Königen Lindseys (AE: Lindesege), welches vor kurzem in Mercia aufging. Eine von König Offa verfasste Liste der Könige Lindseys findet sich in der Anglischen Chronik der Könige. Diese Könige führten ihre Erblinie auf den Gott Woden zurück. Ja, Woden, der germanische Allvater, der dem nordischen Odin entspricht.
Interessiert so was überhaupt irgendwen? Aber klar! Hunwald! Wenn man will, kann man auch aus einem Sandkorn ein Königreich machen.
Persönlichkeit[]
Hunwald steht zu seinem Wort und ist immer bereit, die Konsequenzen für seine Handlungen und Entscheidungen zu tragen. Auch wenn er große Angst vor Kämpfen hat, erfüllt er sein Versprechen an Eivor, indem er sie in Portcæster und Cippanhamm unterstützt. Er hat ein gutes Herz.
Hunwald ist jedoch auch prahlerisch, dramatisch und neigt zu Übertreibungen.
Trivia[]
- Hunwald wird von Konrad Bösherz gesprochen, welcher unteranderem auch Gérald Blanc in Assassin’s Creed III: Liberation gesprochen hat.
Galerie[]
Quellen[]
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Assassin’s Creed Valhalla - Feiertag
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 Assassin’s Creed Valhalla - Edles Geleit
- ↑ 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 Assassin’s Creed Valhalla - Heimkehr
- ↑ 4,0 4,1 4,2 4,3 Assassin’s Creed Valhalla - Salbe für eine frische Wunde
- ↑ Assassin’s Creed Valhalla - Brief von Hunwald
- ↑ Assassin’s Creed Valhalla - In Abwesenheit des Aldermanns
- ↑ 7,0 7,1 7,2 Assassin’s Creed Valhalla - Wohin der Stein fällt
- ↑ 8,0 8,1 8,2 Assassin’s Creed Valhalla - Schwertregen in Anecæster
- ↑ Assassin’s Creed Valhalla - Optionale Gespräche
- ↑ 10,0 10,1 Assassin’s Creed Valhalla - Sturm der Mauern