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Dieser Artikel behandelt den Harem in Bagdad. Für den Kodex-Eintrag, siehe Harem (Kodex). |
Der Harem ist der Harem des Kalifen des Abbasiden-Kalifats im Wohnbezirk in der Runden Stadt in Bagdad.
Geschichte[]
861 leitet Qabiha, als Lieblingskonkubine von al-Mutawakkil Ala Allah und Mutter seines Sohns Abu Abdallah Muhammad ibn Jafar, den Harem. Von dort aus kontrolliert sie außerdem den Orden der Ältesten, welchen sie unter dem Decknamen al-Bahamut anführt. Nach dem Tod von al-Mutawakkil Ala Allah verliert Qabiha ihren Einfluss im Harem an Farah.[1]
862 schleicht sich der Verborgene Basim Ibn Ishaq als Eunuch verkleidet den Harem, um Qabiha zu finden. Er hilft ihrer Dienerin Makira unabsichtlich dabei, Nasrin zu vergiften und erhält dadurch Zugang zu Qabihas Gemach. Er findet darin Hinweise auf ihre Mitgliedschaft im Orden und Makira verrät ihm, dass sich Qabiha im Palast der grünen Kuppel versteckt.[1]
In der Nähe des Harems befinden sich die Kodex-Einträge Mutter des Kalifen, Eunuchen, Gärten und Macht, Harem und Die Macht des Kalifen.
Texte[]
Über mich[]
Sei gegrüßt,
mein Name ist Amir, ich lebe im Harem. Meine Lieblingsfarbe ist blau. Ich spiele gern die Ud. Ich habe zwei Brüder und eine Schwester. Sie sind nett. Ich habe einen Geparden als Spielzeug, aber ich hätte gern einen echten Geparden. Sie sind sehr schnell. Wenn ich älter bin, möchte ich ein Entdecker sein und das Land der Rus sehen, wo es Schnee gibt. |
Schlangen im Heiligtum[]
Als sie mich den Armen meiner Mutter entrissen, war der Gedanke an meine Schwestern mein einziger Trost. Die Vorstellung von einer Welt der Frauen, die meine Zuflucht und meine Stärke sein könnte. Und das war sie auch, eine Zeit lang. |
Über die Welt, wie sie sein könnte[]
Schwestern,
Farah, die Umm al-Walad, hat uns verboten, über die Aufständischen zu sprechen, doch erkennt ihr nicht auch die Zukunft, die sie versprechen? Wir könnten durch die Welt jenseits dieser Mauern laufen. Kein Mann hier würde es wagen, uns aufzuhalten. Wir dürften ungebeten tanzen, singen, wenn uns danach zumute ist, und wären nicht die Dienerinnen oder Gefäße eines Mannes. Wir wären nicht mehr der Besitz eines Mannes. Unsere Körper, unsere Entscheidungen, unsere Schicksale würden uns selbst gehören. |
Ein Wort von der Gefallenen[]
Kleines,
meine Rivalinnen werden mich bald verdrängen. Ich lehrte sie Ehrgeiz, ich lehrte sie, die Stufen zu erklimmen. Ich kann mich nicht beschweren, wenn ich nun ersetzt werde. Du kannst nur aufsteigen oder abstürzen, doch an dieser Mauer kannst du nicht auf deinem Platz verweilen. Wenn dich der Wind nicht von deinem Fleckchen Vertreibt, dann die anderen bei ihrem eigenen Aufstieg. Verliere nicht den Halt, denn unter dir lauert der Schlund des Chaos. Auch ich bekam seine Zähne zu spüren. Dir würde ich dasselbe gern ersparen. Qabiha |
Verzweifelte Maßnahmen[]
Sayyidi,
es tut mir leid, dass ich dich in deinem Refugium stören muss. Auch ich sehne mich nach den Bergen der Heimat, doch nur Narren fliehen, wenn sie keinen Ort haben, an dem sie sicher sind. Sollte diese Gefahr andauern, gibt es für uns beide keine Zuflucht. Ich habe Maßnahmen im Sinn. Ich bitte dich nur um dein Vertrauen, dass die Kosten dafür gut angelegt sind. Dein treuer Diener, ebenso wie der das Kalifats |
Auftritte[]
- Assassin’s Creed Mirage (Erster Auftritt)