Handelsplatz der Welt ist ein Kodexeintrag aus der Kategorie Ökonomie in Assassin’s Creed Mirage.
Der Eintrag befindet sich beim Bab al-Kutrabbul in Shari in Harbiya in Bagdad.
Beschreibung[]
Auf den Bazaren Bagdads konnte man fast alle Produkte aus der damals bekannten Welt finden. Chronisten wunderten sich bisweilen über russische Fuchspelze, indisches Sandelholz oder byzantinische Goldschmiedearbeiten, hauptsächlich wurden dort jedoch weniger kostbare Waren gehandelt.
Stapel mit Lebensmitteln wie Getreide, Reis und Datteln machten neben Delikatessen wie Mandeln oder Zucker den Großteil des Angebots aus. Die Handelswege versorgten Bagdad auch mit einer großen Auswahl an Kunsthandwerk, wie chinesisches Porzellan oder das etwas gebräuchlichere ägyptische Glas. Der Stil einiger dieser Artikel wurde dann wie auf diesem im chinesischen Stil dreifarbig dekorierten Teller im ganzen Reich nachgeahmt. Inmitten solcher Waren gab es aber auch einige wirklich kostspielige Produkte, die bei den Eliten aus Skandinavien und China sehr begehrt waren: Ambra aus dem Oman oder afrikanisches Elfenbein.
Die meisten Händler waren nicht auf bestimmte Artikel spezialisiert, sondern versuchten, möglichst günstig alles zu kaufen, von dem sie dachten, dass sie es woanders mit Gewinn weiterverkaufen konnten. Sie luden ihre Einkäufe dann in Ballen, Körben oder Tongefäßen auf ihre Lasttiere oder Schiffe und reisten zum nächsten Markt. Die meisten Händler entfernten sich nicht mehr als ein paar Tagesreisen von ihrer Heimat, mit einer wichtigen Ausnahme: den Händlern aus Sogdien, welche die Seidenstraße betrieben. Abseits der wichtigen Handelszentren wie Bagdad, Samarkand oder Buchara waren Händler aus fernen Ländern also ein seltener Anblick. Aber ihre Waren konnten in ganz Eurasien gekauft und weiterverkauft werden.
Bildquelle[]
- Schüssel mit schmückenden grünen, gelben und braunen Schlieren
- 10. Jahrhundert, Neyschabur, Iran
- The Metropolitan Museum of Art, New York, USA
- Inventarnummer 38.40.137