Forlì ist eine Stadt in der Region Romagna, diese Region gehört zu Venedig in Norditalien. Die Stadt war fest in den Händen der Sforzas. Caterina Sforza war die Herzogin der Stadt. Um Herrscherin zu werden ließ sie ihren Mann Girolamo töten.
Allgemeine Informationen[]
Schon im Jahre 798.000 v. Chr. von altsteinzeitlichen Höhlenmenschen besiedelt, die sich für den Feuerstein in der Gegend interessierten ist Forlì seitdem immer ein industrielles Zentrum geblieben. Der Name kommt von den Römern (Forum Livii), welche die Stadt 188 v. Chr. an der Via Aemilia bauten. Diese ist einer der vielen Straßen, die gaub wurden, nachdem die Gallier in der Region befriedet wurden. Nach der römischen Herrschaft fiel Forlì zunächst an die Lombardei, danach in die Hände der Kirche. Im Jahre 889 wurde Forlì zu einer unabhängigen Republik, was den Vatikan extrem zürnte und zu einem 400-jährigem Konflikt führte.
Zusätzlich zu den ständigen Manipulationen Roms musste sich Forlì einem konstanten Strom von Goten, Byzantinern und Franken erwehren, dazu kamen die jährlichen Überschwemmungen, die aber 1050 durch eine Umleitung der nahen Flüsse unter Kontrolle gebracht wurden.
Diese Hafenstadt ist fest geprägt von den sehr dicken Mauern und den jahrhunderte alten Kanonen, die die Stadt seither beschützen. Die Festung, und der Regierungssitz vom Stadtherren, wirkt schier uneinnehmbar, da die Tore 3 m dick sind und aus Eisen bestehen. Man braucht viele Männer um sie zu öffnen.
Wie die meisten unabhängigen Republiken wurde auch Forlì Ende des 13. Jahrhunderts zu einer Diktatur und wurde an die Ordelaffi-Familie übergeben, die trotz des Löwen mit der herausgestreckten Zunge in ihrem Wappen weder süß noch nett waren.
Als die Ordelaffi-Familie 1480 untereinander um die Nachfolge kämpften, mischte sich der Papst ein und gab die Stadt seinem Neffen, Girolamo Riario. Aber es lief nicht so, wie der Papst sich das vorgestellt hatte. Als Girolamo starb, ging die Stadt an seine Frau, die Amazone von Forlì, Caterina Sforza, die mit allen Mitteln darum kämpfte, dass der Vatikan nicht wieder die Kontrolle übernahm. Schließlich wurde aber auch Caterina besiegt und Forlì wurde wieder von der Kirche kontrolliert.
Assassins Creed[]
Die Stadt ist ein Schauplatz der Handlung in Assassin’s Creed II. Als Ezio nach Venedig reisen will, macht er mit Leonardo einen Zwischenstopp in Forlì, von wo aus die Reise per Schiff weitergehen sollte. Dort erlangt er, nach Rettung von Caterina Sforza, das Recht in die Stadt Venedig einzureisen, die nur nach offizieller Einladung betreten werden durfte.
Unter der Festung von Forlì befindet sich eine weitere Assassinengruft mit einem Siegel.
Des weiteren deponierte Ezio im Auftrag der Bruderschaft hier den Apfel, doch er wird von den Orsi-Brüdern, die die Stadt belagerten, gestohlen. (Sequenz 12 Schlacht um Forlì).
In Assassin's Creed: Brotherhood wird Forlì (im Allgemeinen die ganze Romagna) von den Borgia eingenommen. Dies ist aber nicht Teil der Hauptstory.