- „Ich bin Fasil Fahim al-Kemsa, oberster Gelehrter im Haus der Weisheit, Weisester der Weisen. Heute werde ich euch mit etwas erschüttern, das nach unerhörte Blasphemie klingt. Seid unbesorgt, ich mag alt sein, doch mein Verstand ist noch scharf wie Stahl.“
- ―Fasil Fahim al-Kemsa Das große Symposion
Fasil Fahim al-Kemsa ist der oberste Gelehrte im Haus der Weisheit in Bagdad und ein Mitglied des Ordens der Ältesten mit dem Decknamen ar-Rabisu. Er wird 862 vom Levantinischen Verborgenen Basim Ibn Ishaq im Haus der Weisheit getötet.
Leben[]
Als Lehrling eines Buchhändlers ließt Fasil jenen Text, welchen er bekommt. Durch seine Intelligenz erhält er etwa 790 einen Platz im Haus der Weisheit in Bagdad. Er schließt sich außerdem dem Levantinischen Orden der Ältesten an.[1] Fasil steigt zum Obersten Gelehrten auf und nutzt diese Position, um seltene Werke zu sammeln und entlässt von ihm als falsch deklarierte Gelehrte.[2]
Nachdem Mas'ud al-Ya'qub ein Erinnerungssiegel in einer Ausgrabung des Ordens gefunden hat, lässt Fasil sich vom Ordensmitglied Hassan die Maschine ar-Ruh in geheimen Gewölben unter dem Haus der Weisheit bauen, in welchen Versuchsobjekte die Erinnerungen der Siegel erleben können. Durch seine Versuchsobjekte erfährt er von den Isu, den Weisen und schreibt ein Buch über sie.[2] Als Versuchspersonen nutzt er verletzte Arbeiter von der Ausgrabungsstätte bei Bagdad, lässt die Maschine aber auch von Mas'ud ausprobieren.[3][2]
Der Orden lässt dem Kalifen Al-Mutawakkil Ala Allah ende 861 eine Kiste mit einem Erinnerungssiegel in den Winterpalast in Al-Anbar bringen. Am Abend des 11. Dezembers geht Fasil mit den anderen Ordensmitgliedern in den Winterpalast und sieht sich das Erinnerungssiegel an. Damit al-Mutawakkil Qabiha nicht als Anführerin des Ordens erkennt, gibt Fasil sich als Anführer aus und weißt den Kalif an, die Truhe und ihren Inhalt bewachen zu lassen. Fasil wendet sich mit den anderen Ordensmitgliedern zum gehen, als al-Mutawakkil um Erlaubnis bittet, den Inhalt der Truhe sehen zu dürfen, verlangt Fasil, dass er so tut, als hätte er die Truhe nie gesehen und nicht darüber spricht. Gemeinsam mit den anderen Ordensmitgliedern folgt Fasil dem Kalifen aus dem Palast. Al-Mutawakkil wird jedoch noch in der gleichen Nacht getötet und das Siegel wird gestohlen.[4]
Verschiedene Ordensmitglieder wie Mas'ud und Wasif at-Turki sind unzufrieden mit Fasils geringen Fortschritte mit ar-Ruh.[2] Fasil glaubt jedoch, dass er sein Ziel fast erreicht hat, dafür aber bessere Versuchsobjekte und eine Übersetzung des Voynich-Manuskripts braucht. Er bittet Qabiha, die Anführerin des Ordens deshalb um mehr Unterstützung.[3]
862 lässt Fasil Bücher im Haus der Weisheit verbrennen, damit Zahra, ein weiteres Ordensmitglied, Bücher stehlen kann, damit der von ihr entführte Hunain das Voynich-Manuskript übersetzen können soll.[3] Nach dem Brand versucht die aufgebrachten Gelehrten zu beruhigen und gibt Feinden des Kalifen die Schuld für den Brand. Im Innenhof des Hauses der Weisheit wird Fasil von Basim Ibn Ishaq angesprochen, der ihn nach den Büchern und Abu al-Qasim, Aḥmad ibn Mūsā ibn Shākir fragt. Fasil erklärt ihm, dass Ahmad eine Werkstatt im Haus der Weisheit hat, er ihn jedoch lange nicht mehr gesehen hat.[5] Das Ahamd Hassan beim Bau von ar-Ruh hilft, erzählt er Basim nicht.[6]
Wenig später hält Fasil einen Vortrag im Haus der Weisheit, bei welchem er den Anwesenden von den Isu erzählen will. Der Qahraman unterbricht seinen den Vortrag und flüstert ihm zu, dass Hassan und Zahra von einem Attentäter getötet wurde und Fasil beendet seinen Vortrag vorzeitig. Im Glauben, dort sicher zu sein, geht Fasil in die Gewölbe unter dem Haus der Weisheit und beschwert sich dort über die Unterbrechung. Die Faust der Weisheit, einer seiner Wachen, vermutet, dass der Attentäter ein Verborgener war, aber Fasil glaubt, dass es jemand aus der Runden Stadt oder aus Ash-Sharqiya war.[2]
Fasil führt seine Experimente fort und erkennt nicht, dass Basim sich als eins seiner Versuchsobjekte ausgegeben hat, bemerkt aber, dass er neu ist. Er vermutet, dass Basim Geld versprochen wurde und versichert ihm, dass das, was er sehen wird, über alle weltlichen Reichtümer hinaus geht. Fasil aktiviert ar-Ruh und erzählt Basim von der Maschine und seiner Forschung. Er beugt sich zu Basim herab, als dieser seiner Aussage widerspricht, dass Forschung die edelste Tätigkeit sei und wird von ihm getötet.[2]
Letzte Worte[]
- Fasil: Vielleicht ist dies der Ort. Vielleicht liegt hier absolutes Wissen. So... So erinnere ich mich nicht daran. Hinter den Türen war es... heller.
(Fasil stirbt.)
- Basim: ... doch am Ende sehen wir alle nur Dunkelheit.
Datenbank[]
- „Forschung ist die edelste Tätigkeit, Wissen die größte Macht.“
- ―Fasil Fahim al-Kamsa
Der Lehrling eines Buchhändlers verschlang jeden Text, den er in die Hände bekam. Fasils außerordentlicher Intellekt bracht ihm einen Platz im Haus der Weisheit ein, wo seine Gelehrtheit und auch Bekanntheit in gleichem Maße wuchsen wie sein Ego. Fasil war mehr als 70 Jahre eine Konstante in den ehrwürdigen Hallen des Hauses und in ganz Bagdad als Großer Gelehrter bekannt.
Persönlichkeit[]
- „Warum hinterließen die Ersten diese Welt voller Narren, frage ich mich? Und mit so wenigen meiner Art?“
- ―Fasil Fahim al-Kemsa Das große Symposion- Assassin’s Creed Mirage
Fasil ist ein selbstverliebter Mann, der bereit ist, Menschenleben für seine Forschungen zu opfern.
Trivia[]
- Fasil wird von Stefan Krause gesprochen, welcher auch Stephane Chapheau und Warren in Assassin’s Creed III synchronisiert hat.
Galerie[]
Auftritte[]
- Assassin’s Creed Mirage (Erster Auftritt)
Quellen[]
- ↑ Assassin’s Creed Mirage - Fasil Fahim al-Kemsa - Datenbankeintrag
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 Assassin’s Creed Mirage - Das große Symposion
- ↑ 3,0 3,1 3,2 Assassin’s Creed Mirage - Ein erfolgreicher Auftrag
- ↑ Assassin’s Creed Mirage - Der Meisterdieb von al-Anbar
- ↑ Assassin’s Creed Mirage - Haus der Weisheit (Quest)
- ↑ Assassin’s Creed Mirage - Finde den vermissten Bruder