Maria Thorpe (1167-1228) war eine Templerin zur Zeit des Dritten Kreuzzugs, sie war eine enge Vertraute des Großmeisters Robert de Sablé. Sie traf Altaïr Ibn-La'Ahad, in welchen sie sich über die Zeit verliebte und wurde ein Mitglied der Syrischen Assassinenbruderschaft. Sie heiratete Altaïr und zeugte mit ihm zwei Söhne, Sef und Darim. Über die mütterliche Linie ist sie eine Vorfahrin von Desmond Miles.[3]
Leben[]
Frühes Leben[]
Maria wurde 1161, als Tochter eines Adeligen, in Leicester in England geboren. Sie träumte davon Ritter zu werden und weigerte sich, sich wie eine Frau zu benehmen. Ihre Eltern kämpften dagegen an und verheirateten sie an ihrem 18. Geburtstag mit einem anderen Adeligen namens Peter. Daraufhin zog Maria zu Peter nach Lanchester. Nach vier Jahren wurde die Ehe von einem Bischof annulliert, da Peter Marias Verhalten missbilligte. Maria verließ Lanchester und ging zu ihren Eltern zurück, doch auch dort war sie nicht mehr erwünscht, da Peters Eltern das Brautgeld zurückverlangten, welches Marias Eltern bereits ausgegeben hatten. Diese Schande, kombiniert mit Marias eigenen Träumen von Ehre und Ruhm, überzeugte sie, England zurückzulassen und sich den Kreuzfahrern im Heiligen Land anzuschließen.
Sie verließ England in Richtung Jerusalem, auf dem Weg dorthin traf sie Robert de Sablé und wurde von ihm für die Sache der Templer rekrutiert. Sie verliebte sich in Sablé, doch dieser benutzte sie nur.
Kreuzzug[]
Da es in dieser Zeit ungewöhnlich war, dass Frauen am Kampf teilnahmen, verkleidet sich Maria als Mann. Sie erregte die Aufmerksamkeit von Robert de Sablé dem Großmeister der Tempelritter.[2] Obwohl Robert später ihr wahres Geschlecht erfuhr, unterstützte er sie und ernannte Maria sogar zu seiner persönlichen Verwalterin. Maria teilte die Überzeugungen ihres Meisters nicht, respektierte Robert aber genug, um ihr Leben für ihn aufs Spiel zu setzten.[2] Einmal gab Robert ihr einen Ring als Geschenk, den Maria schätzte und in der Nähe behielt. Er wurde später ihre einzige verbleibende Verbindung zu den Templern.[4]
Maria im Gespräch mit Altaïr
Nach dem acht mächtige Templer im Jahr 1191 durch die Hand des Assassinen Altaïr Ibn-La'Ahad starben, erkannte Robert, dass er das nächste Ziel des Assassinen war. Robert gab sich nicht geschlagen und kündigte öffentlich seine Absicht an, an der Beerdigung des verstorbenen Regenten von Jerusalem, Majd Addin, teilzunehmen, um die gegenseitige Zusammenarbeit und den Respekt zwischen Muslimen und Kreuzfahrern zu demonstrieren. Er wusste, dass Altaïr diese Chance nutzten würde und versteckte sich, während Maria, mit seiner Rüstung getarnt, Roberts Platz bei der Beerdigung einnahm, und den Lockvogel für Altaïr spielte.[5]
Wie erwartet erschien der Assassine während der Trauerfeier und Maria suchte unter den Gästen nach ihm. Sie signalisierte Altaïrs Anwesenheit dem Bestatter, und eine große Anzahl von Templern wurde angewiesen, ihn zu ergreifen.[5]
Altaïr besiegte die Soldaten und Maria, er wollte Robert in die Augen sehen, während dieser starb und nahm Maria den Helm ab. Als Altaïr entdeckte, dass sie nicht Robert war, enthüllte Maria, dass sie eine Ablenkung war, um Robert die Fluch zu ermöglichen. Sie erwähnte, dass der Erfolg von Altaïrs Bruderschaft, den Schatz der Templer zu stehlen und ranghohe Templer zu töten, nicht unbemerkt geblieben war.[5]
Maria berichtete, dass Robert nach Arsur gereist war, um einen Waffenstillstand zwischen den Sarazenen und Kreuzfahrer auszuhandeln und mit vereinten Kräften die Assassinenfestung Masyaf vorzugehen. Da die Templer, die Altaïr getötet hatte, von beiden Seiten des Konflikts kamen, waren die Assassinen nun ihr gemeinsamer Feind. Maria dachte, sie wäre der neunte Templer, der durch die Hand des Assassinen sterben würde, aber Altaïr verschonte sie. Sie war nicht sein Ziel. Er wies sie an, ihm nicht zu folgen. Maria antwortete hochmütig, dass er sowieso keine Chance gegen Robert habe.[5]
Reise nach Zypern[]
Altaïr verhört Maria
Einen Monat nachdem Altaïr sowohl Robert als auch Al Mualim getötet hatte, hatte sich Marias Ansehen bei den Templern erheblich verschlechtert. Erst als die Templerflotte Akkon verließ und nach Zypern segelte, erfuhr Maria, dass Roberts Nachfolger Armand Bouchart nicht plante, sie mitzunehmen.[6]
Nachdem sie die Boten entlassen hatte und über die Gelegenheit nachdachte, die sie verpasst hatte, bemerkte sie Altaïr, welcher sie belauschte, um herauszufinden, was die Templer auf Zypern wollten. Es kam erneut zum Kampf und wieder gewann der Assassine. Altaïr verhörte Maria, jedoch verriet sie wenig und der Assassine nahm sie in der Hoffnung, sie als Druckmittel zu nutzen, gefangen.[6]
Sie reisten nach Limassol auf Zypern, wo Altaïr seinen Assassinen-Kontakt Alexander traf. Maria wurde im Versteck der Assassinen festgehalten, entkam jedoch nachdem die Templer das Gebäude in Brand steckten.[7]
Maria versuchte Bouchart vor Altaïrs Anwesenheit in Limassol zu warnen, aber er reagierte mit Misstrauen auf Marias zweite wundersame Flucht von den Assassinen. Er verdächtigte Maria, mit Altaïr zusammen zu arbeiten. Maria beteuerte ihre Unschuld, aber er machte sie für Roberts Tod verantwortlich. Robert hatte sich mit ihr eingelassen und sie war sein Verhängnis geworden. Bouchart ignorierte ihre Bitten und befahl, sie im Gefängnis einzusperren.[4]
Maria wurde von zwei Templerwachen weggeführt und wurde dann von Altaïr gerettet. Wütend über ihre gegenwärtige Situation schwor sie, ihn zu töten, sobald sich die Gelegenheit ergab. Altaïr wies sie darauf hin, dass der Edenapfel den Templern wichtiger war, als sein Kopf und sie, ohne Altaïrs Hilfe, keine Chance hätte, in den Besitz des Apfels zu gelange. Als Maria die Logik seiner Behauptung erkannte, kehrte sie widerwillig in Altaïrs Obhut zurück.[7]
Reise nach Kyrania[]
Maria und Altaïr unterhalten sich an Bord des Schiffs
Altaïr und Maria segelten auf ein Piratenschiff nach Kyrenia. Während er auf dem Schiff war, erkundigte er sich nach ihrem Leben und ihrer Motivation, sich den Kreuzfahrern anzuschließen.[7] Maria erzählte ihm von ihrer Kindheit in England und ihrer früheren Ehe und stellte fest, dass ihr idealer Ehemann ihre männliche Persönlichkeit und ihre Interessen annehmen würde, ein Standard, den ihr ehemaliger Ehemann nicht erfüllte. Sie enthüllte auch, dass sie, während sie sich um Robert gekümmert hatte, wusste, dass er sie ausgenutzt hatte und glaubte, dass sein Tod angemessen war.[2]
Altaïr sprach mit ihr über die Philosophie des Empedokles und sagte, dass "nur ein Geist, der frei von Hindernissen ist, die chaotische Schönheit der Welt erfassen kann". Obwohl Maria sich seiner Ideologie widersetzte, interessierte sie sich dafür und fragte, ob "chaotische Schönheit" wirklich etwas ist, was zu feiern sei. Altaïr wiederum behauptete, dass Freiheit zwar Schwierigkeiten mit sich bringe, es aber wert sei, bewahrt zu werden. Er behauptete, dass "die Ordnung und der Frieden, die die Templer suchen, Unterwürfigkeit und Inhaftierung erfordern", eine Aussage, die die gefangene Maria als ironisch empfand.[4]
Als die beiden sich darauf vorbereiteten, von Bord zu gehen, zerschnitt Altaïr Marias Fesseln, damit sie die Leiter zum Oberdeck hinaufsteigen konnte. In diesem Moment wurden die beiden von einigen der Piraten entdeckt und angegriffen. Maria nutzte die Gelegenheit, um Altaïr die Leiter hinunterzutreten. Sie hatte Zeit, zu entkommen, während Altaïr sich den Angreifern stellen musste.[4]
Marias Freiheit war jedoch nur von kurzer Dauer. Sie wurde auch von Piraten angegriffen und von Markos, einem Bürger Kyrenias, gerettet. Als Altaïr sie fand, machte Markos keinen Hehl aus seiner Abneigung gegen die Templer und Altaïr bat Markos, sich um Maria zu kümmern.[4]
Während seiner Suche nach Bouchart erfuhr Altaïr, dass "der Bulle" - sein Ziel - sowohl für ihn als auch für Maria große Kopfgelder gezahlt hatte. Aus Angst um ihre Sicherheit eilte Altaïr zurück zum Hafen, wo er sie und Markos vor angreifenden Templern rettete. Anschließend brachte er sie in den Unterschlupf von Kyrenia.[4]
Maria verspottete Altaïrs groben Plan, den Bullen zu töten - den sie als Moloch kannte - und verriet ihm versehentlich den Aufenthaltsort des Bullen in der Kantara Festung. Als Altaïr von der Ermordung Molochs zurückkehrte, war Maria von Templeragenten gefangen genommen worden, die in seiner Abwesenheit das sichere Haus durchsucht hatten. Maria wurde Molochs Sohn Shalim übergeben, getrennt von den Widerstandsmitgliedern und Altaïrs Versuchen, sie zu retten.[8]
Maria als Kurtisane verkleidet
Maria entkam jedoch Shalim und schlich sich, als Kurtisane verkleidet und in einer Sänfte getragen, in die Festung St. Hilarion. Bei ihrer Ankunft konfrontierte sie Shahar, Shalims Zwillingsbruder, in seinem Privatzimmer und verlangte, mehr über den Plan der Templer für den Edenapfel zu erfahren. Shahar erklärte, dass die Templer mit allen notwendigen Mitteln Ordnung erreichen würden, selbst wenn diese "Ordnung" zum Synonym für Versklavung würde.[9]
Shahar packte sie an ihren Handgelenken, als wollte er sie unterwerfen, wurde jedoch unterbrochen, als Altaïr auf der Suche nach Shalim einbrach. Maria tötete seine beiden Verfolger, weigerte sich jedoch, mit ihm gegen die Brüder zu kämpfen und floh.[9]
Zusammenarbeit mit Altaïr[]
Altaïr und Maria reisten getrennt nach Limassol zurück. Nachdem er den Edenapfel benutzt hatte, um die aufrührerischen Stadtbewohner zu beruhigen, war es Maria, die einen Templeragenten tötete. Als dieser den Apfel nehmen wollte, stach sie ihm in den Rücken.[10]
Obwohl sie der Gerechtigkeit seiner Motive weiterhin misstraute, führte Maria Altaïr zum Templerarchiv, das unter der Burg von Limassol versteckt war. Dort verwickelte sie Armand Bouchart in einen Kampf. Armand war jedoch ein äußerst geschickter Kämpfer und warf Maria zu Boden und schlug sie bewusstlos.[11]
Nachdem Altaïr Armand besiegt hatte, gelang es ihm und Maria, aus dem Archiv zu fliehen. Sie beschloss, dass sie nicht länger Teil des Templerordens sein wollte und kein Interesse daran habe, nach England zurückzukehren. Stattdessen wollte sie nach Osten gehen, bis nach Indien oder "vom äußersten Rand der Welt fallen". Als Altaïr behauptete, er würde nach Masyaf zurückkehren und den Apfel benutzen, um mehr über die Welt zu erfahren, warnte sie ihn und sagte, er bewege sich "auf sehr dünnem Eis".[7] Altaïr wollte sie begleiten, jedoch beschloss Maria schließlich, mit ihm nach Masyaf zu reisen.[2]
Zeit in Masyaf[]
Nachdem Maria mit Altaïr nach Masyaf gereist war, verliebten sie sich in einander. 1195 heirateten sie in Limassol aus Respekt vor den Zyprioten, die die Insel zu einer wichtigen Hochburg der Assassinen gemacht hatten, mit Markos als Ehrengast. Später in diesem Jahr brachte Maria ihr erste Kind zur Welt, einen Jungen namens Darim. Zwei Jahre später, nachdem das Paar Acre kurz besucht hatte,[12] wurde ihr zweites Kind Sef geboren.[2]
Maria wurde Teil der Assassinenbruderschaft , obwohl es immer noch Assassinen gab - wie Abbas Sofian -, die Maria heimlich als Außenseiterin und Engländerin verabscheuten. Sie akzeptierten sie nie vollständig und ignorierten Altaïrs Entscheidung, sie in die Bruderschaft aufzunehmen.[2]
Von diesem Zeitpunkt an waren Maria und Altaïr unzertrennlich. Sie unterstützte Altaïr kontinuierlich. Die einzige längere Zeitspanne, in der sie getrennt waren, war im Jahr 1204, als Altaïr versuchte, eine Bruderschaft in Konstantinopel zu gründen.[2]
Maria tolerierte zunächst, dass Altaïrs den Edenapfel studierte, jedoch fragte sie ihn einmal, was er von der Zukunft ihrer Familie darin sehe. Sie forderte schließlich, dass er sich davon befreit und sagte, es übernehme die Kontrolle über ihn, eine Bitte, die Altaïr ablehnte.[13]
Reise in die Mongolei[]
Maria während der Zeit in der Mongolei
Etwa 1227 reisten Maria, Altaïr und Darim in die Mongolei, um Dschingis Khan zu ermorden - dessen Armee die Assassinenbruderschaft daran hinderte, ihren Einfluss auszudehnen, Die Leitung der Bruderschaft überlies Altaïr seinem Freund Malik Al-Sayf.[2] In der Mongolei schloss sich die Familie dem Assassinen Qulan Gal an. Während Altaïr und Qulan Gal das Lager des Khans infiltrierten, deckten Maria und Darim sie von einem nahe gelegenen Hügel aus.
Altaïr wurde entdeckt und von einem mongolischen Soldaten angegriffen, jedoch konnte Qulan den Mongolen töten, bevor dieser Alarm schlagen konnte. Qulan brachte den verletzten Altaïr sicher aus dem Lager und rettete auch einen jungen Novizen, Nergüi, der bei der Erkundung des Gebiets gefangen genommen wurde. Zusammen mit Darim und Maria planten die fünf Assassinen ihr weiteres Vorgehen, während Maria sich um die Wunde ihres Mannes kümmerte.[14]
Die Assassinen steckten das mongolische Lager mit brennenden Pfeilen in Brand, was den Khan aus seinem Zelt lockte. Nachdem Darim, unterstützt von Qulan Gal, Dschingis Khan auf seiner Flucht getötet hatten, kehrte die Familie nach Masyaf zurück. Als sie ankamen, fanden sie es völlig anders als bei ihrer Abreise wieder. [2]
Rückkehr nach Masyaf[]
Maria und Altaïr nach ihrer Rückkehr aus der Mongolei
Maria, Altaïr und Darim wurden bei ihrer Rückkehr von Swami begrüßt. Er teilte ihnen mit, dass ihr Sohn Sef zum Alamut gegangen war, dass Malik inhaftiert war und dass ein Rat gebildet worden war, der die Kontrolle über die Bruderschaft mit Abbas Sofian an der Spitze übernehmen sollte. Darim ging zum Alamut, um seinen Bruder zu holen. Maria und Altaïr wurden zu einem Zimmer in der Westseite der Festung, anstatt zum Turm des Großmeisters geleitet.[2]
Am nächsten Tag trafen sich die beiden mit dem Rat und stellten fest, dass er sich aus den schwächsten Assassinen des Ordens zusammensetzte. Altaïr gab dem Rat eine Zusammenfassung ihrer Reise und Abbas berichtete, dass Malik wegen Mordes an ihrem Sohn Sef inhaftiert war.[2]
Altaïr und Maria kehrten zu ihrer Kammer zurück, trauerten um ihren Sohn und planten ihre nächsten Schritte. Während ein trauernder Altaïr sehr erschüttert war, und Abbas' Bericht glaubte, tadelte Maria ihn; Sie behauptete, dass offensichtlich Abbas der Mörder ihres Sohnes war, wies auf logische Mängel und Widersprüche in seinem Bericht hin und Altaïr schämte sich, weil er an Malik gezweifelt hatte. Als Altaïr mit Wut antwortete, sagte sie ihm erneut, er solle den Apfel zerstören und sagte, dies habe seine Gedanken für lächerliche Überlegungen zu offen gemacht.[2]
Altaïr bezweifelte nun die Glaubwürdigkeit von Abbas' Geschichte und befreite Malik aus dem Gefängnis der Festung und brachte ihn zurück in ihr Zimmer.[2]
Treffen mit Abbas[]
Maria kümmerte sich um Maliks Wunden und dieser informierte das Paar, dass Abbas Sef getötet hat. Sobald Malik eingeschlafen war, planten Maria und Altaïr eine neue Vorgehensweise. Altaïr behauptete, er müsse Abbas zerstören, Maria stimmte zu, betonte jedoch, dass es besser wäre, die Bruderschaft friedlich zurück zu gewinnen, als Abbas zu töten. Die beiden entschieden sich für eine unblutige Strategie und gingen, um sich Abbas zu stellen.[2]
Sie betraten Masyaf und gingen in den Hof, um Abbas zu treffen, der mit Swami und einer Gruppe anderer Assassinen zusammen war. Abbas sagte ihnen, dass sie den Grund für den Tod ihres Sohnes erfahren würden, aber nur, wenn sie ihm den Apfel gaben. Altaïr stimmte, zu Marias Überraschung, zu und überreichte Swami das Artefakt.[15]
Während Swami den Edenapfel von Altaïr nehmen wollte, berichtete er, dass er Sef vor seiner Hinrichtung mitgeteilt habe, dass Altaïr seinen Tod angeordnet habe. Wütend nutzte Altaïr dann die Kräfte des Apfels, um Swami zu kontrollieren, und versuchte den Mann zum Selbstmord zu bringen.[2][15]
Maria versuchte einzugreifen und wurde von Swami, welcher die Kontrolle über sich zurückerlangte, tödlich verwundet. Sie starb in Altaïrs Armen, mit ihren letzten Atemzügen bat sie ihn, stark zu sein.[2][15]
Maria stirbt in Altaïs Armen
Altaïr wurde vom Verlust von Maria heimgesucht, und als er älter wurde, erlitt er Albträume über ihren Tod, verwirrt durch ihre Abwesenheit. Zwanzig Jahre später rächte Altaïr sie und ihren Sohn, als er Masyaf zurückeroberte und Abbas mit der versteckten Waffe tötete.[2][16]
Datenbankeintrag Revalations[]
MARIA THORPE
Seit ihrer Kindheit hat Maria stets davon geträumt, Ritter zu werden. Als Wildfang wurde sie in ihrer Jugend oft von anderen Kindern gehänselt und von ihren Eltern bestraft, wenn sie sich weigerte, sich „wie eine Dame" zu benehmen. Schließlich verließ sie ihre englische Heimat in Richtung Jerusalem, wo sie sich nach vielen Mühen und schweren Prüfungen die Anerkennung einiger prominenter Kreuzfahrer der Templer verdiente.
Mit der Zeit freundete sie sich mit dem französischen Tempelritter Robert de Sablé an und erwarb sich sein Vertrauen, indem sie zu Kriegszeiten als Köder für ihn agierte. Als der Assassine Altaïr Robert de Sablé im Jahr 1192 eliminierte, wurde Maria vom neuen Großmeister Armand Bouchart aus dem Templerorden verstoßen. Zu dieser Zeit kannte ihr Hass gegenüber Altaïr keine Grenzen... bis er es mit viel Geduld und Fingerspitzengefühl schaffte, ihr die wahren Motive der Templer aufzuzeigen.
Mit der Zeit - in der sie gemeinsam reisten, studierten und arbeiteten - wurden aus Maria und Altaïr zunächst Freunde, dann Liebende. Im Jahr 1193 war Maria Altaïr ebenso verfallen wie er ihr. Da sie keinen Grund hatte, in ihr Heimatland zurückzukehren, blieb sie stattdessen in Masyaf und widmete sich voll und ganz dem Leben und dem Kredo der Assassinen.
Als 1195 Marias und Altaïrs erstes Kind geboren wurde, waren die beiden unzertrennlich, die einzige längere Trennung fand im Jahr 1204 statt, als Altaïr vergeblich versuchte, eine Assassinengilde in Konstantinopel zu etablieren. Im Jahr 1217 - im Alter von fast sechzig Jahren - brach Maria mit ihrem Mann und ihrem ältesten Sohn Darim auf eine lange Reise gen Osten auf, nachdem Altaïr entschieden hatte, dass die Mongolen eine zu große Bedrohung darstellten, um sie zu ignorieren. Nachdem sie zehn Jahre lang nicht in Masyaf waren, war das Paar noch enger zusammengewachsen und sehnte sich nach der Heimat.
Charakter und Persönlichkeit[]
Schon in jungen Jahren war Maria eine Träumerin, die daran dachte, England zu verlassen, um Ehre und Ruhm im Heiligen Land zu finden. Während dieser Zeit zeigte sie ein gewisses Maß an Sturheit, weigerte sich, als Frau aufzutreten, und bestand darauf, auf ihr Fernweh zu antworten, um ihre Heimat zu verlassen.[2]
Sie war eine sehr entschlossene Person, die mehr in den Reihen der Templer erreichen wollte. Während ihrer ersten Begegnung mit Altaïr in Jerusalem präsentierte Maria einen geradlinigen, gnadenlosen Befehlsstil und handelte arrogant und zuversichtlich gegenüber Roberts Sache.[5]
Nach den Ereignissen auf Zypern wurde Marias raue und hartnäckige Haltung gegenüber Altaïr offener und höflicher. Im Laufe der Zeit entschied sie sich, sich ihm und den Assassinen gegen die Templer anzuschließen.[17]
Sie hatte auch eine provokative Seite, zum Beispiel, als sie Altaïr auf einen Turm in Acre führte und ihn aufforderte, sie zu küssen und sie zu lieben.[12]
Assassin's Creed Rebellion[]
Maria ist eine epische Heldin in Assassin's Creed: Rebellion. Sie gehört zur Klasse Spezialist und Unterstützung. Sie ist mit einem Schwert, einer mittleren Rüstung und einem Zubehör ausgestattet.
- Geschickte Kämpferin, sehr gut im Kampf gegen einzelne Gegner.
- Kann die Tapferkeit ihrer Verbündeten deutlich erhöhen.
- Effektiv in der Unterstützer- und der offensiven Rolle.
Maria hat die Fähigkeiten Schneller Schnitt, Parieren, und Aufmuntern. Sie hat die passive Fähigkeit Stürmisches Temperament, sie hat keinen HQ-Vorteil.
Maria Thorpe Kühner Kreuzritter
Maria Thorpe wurde als englische Adelige im 12. Jahrhundert geboren und war eine starke und rebellische Frau, die sich nicht in die sozialen Normen ihrer Zeit einfügen wollte.
Nach einer annullierten Ehe war sie in Ungnade gefallen und verkleidete sich als Mann, um am dritten Kreuzzug teilnehmen zu können. Im Heiligen Land zeichnete sie sich aus und erregte die Aufmerksamkeit des Templer-Großmeisters Robert de Sablé, der sie zu seiner persönlichen Bediensteten machte.
Altaïr traf Maria, als diese in Jerusalem als Roberts Köder eingesetzt wurde. Nachdem Altaïr Robert de Sablé getötet hatte, geriet ihre Position bei den Templern in Gefahr und sie zweifelte immer mehr an deren Philosophie. Sie ging eine nicht ganz einfache Allianz mit Altaïr ein, um den neuen Großmeister, Armand Bouchart, auszuschalten und das Templer-Archiv mit Informationen zu den Vorläufern und ihren Artefakten zu finden.
Schließlich verließ Maria den Templerorden. Bei ihren gemeinsamen Abenteuern hatten sich zwischen Altaïr und Maria romantische Gefühle entwickelt- sie heirateten und Altaïr nahm sie in die Bruderschaft auf, was viele konservative Assassinen schockierte.
Trivia[]
- Maria ist eine Ableitung des hebräischen Namens מִרְיָם (Miryam), dessen Bedeutung ungewiss ist; Verschiedene Möglichkeiten sind "Meer der Bitterkeit", "für ein Kind gewünscht" und "rebellisch". Es könnte auch von den ägyptischen Begriffen mry abgeleitet sein, was "geliebt" bedeutet, oder mr, was "Liebe" bedeutet.
- Marias Mädchenname Thorpe ist ein mittelenglisches Wort für "Weiler, kleines Dorf", abgeleitet vom altenglischen Thorp und altnordischen þorp, was "Dorf" bedeutet.
- Sie taucht auch in der Mission Sickereffekt in Assassin’s Creed II auf.
- Sie ist die erste Bossgegnerin im PSP-Spiel Assassin's Creed: Bloodlines.
- Wenn man die Playstation Portable mit der Playstation 3 verbindet, werden die Waffen der Bossgegner in der Villa Auditore in Assassin's Creed II freigeschaltet. Marias Schwert taucht unter dem Namen "Maria Thorpes Langschwert" auf, es war die erste Erwähnung ihrs Nachnamens.
- Maria konnte ein beidhändiges Schwert führen.[2]
- Maria war nicht nur die erste bekannte Templerin, die in der Serie auftrat, sondern auch die erste Templerin, die verschont und in die rivalisierende Bruderschaft aufgenommen wurde.
- Maria wird in Assassin's Creed nie mit ihrem Namen erwähnt.
- Sie taucht auch auf einer der von Altaïr erstellten Kodex-Seiten als Zeichnung auf.
- Marias Datenbankeintrag in Assassins Creed: Revelations besagt, dass Altaïr Robert de Sablé im Jahr 1192 getötet hat.
- Marias Hinweis auf einen Bischof von Leicester, der ihre erste Ehe annulliert, ist historisch ungenau, da Leicester zu dieser Zeit Teil der Diözese Lincoln war.
- Als Maria als Lockvogel verkleidet war, war ihr Mantel mit einer Anstecknadel, geschlossen, die, wie die von Warren Vidic, das sogenannte Tolosanerkreuz aufwiesen.
- 2015 stand ihr Name auf einer Liste bekannter britischer Assassinen, die von der Templerin Isabelle Ardant verwendet wurden.
- Sie hat im Deutschen die gleiche Stimme wie Teodora Contanto.
- Sie war nicht die erste Gefährtin von Altaïr, dieser lernte vorher (während der Geschehnisse von Assassins Creed Altaïrs Chronicles) Adha kennen, die (während der Ereignisse zwischen Assassins Creed und AC Bloodlines) getötet wurde.
Galerie[]
Quellen[]
- ↑ Assassin's Creed: Initiates
- ↑ 2,00 2,01 2,02 2,03 2,04 2,05 2,06 2,07 2,08 2,09 2,10 2,11 2,12 2,13 2,14 2,15 2,16 2,17 2,18 2,19 Assassin's Creed: Der geheime Kreuzzug
- ↑ Assassin's Creed: Black Flag - VERTRAULICH - Thema - AW: Potenzielle Zeitrahmen?
- ↑ 4,0 4,1 4,2 4,3 4,4 4,5 Assassin's Creed: Bloodlines - Gedächtnisabschnitt 3 (Bloodlines)
- ↑ 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 Assassin's Creed - Gedächtnisabschnitt 6
- ↑ 6,0 6,1 Assassin's Creed: Bloodlines - Gedächtnisabschnitt 1 (Bloodlines)
- ↑ 7,0 7,1 7,2 7,3 Assassin's Creed: Bloodlines - Gedächtnisabschnitt 2 (Bloodlines)
- ↑ Assassin's Creed: Bloodlines - Gedächtnisabschnitt 4 (Bloodlines)
- ↑ 9,0 9,1 Assassin's Creed: Bloodlines - Gedächtnisabschnitt 5 (Bloodlines)
- ↑ Assassin's Creed: Bloodlines - Gedächtnisabschnitt 6 (Bloodlines)
- ↑ Assassin's Creed: Bloodlines - Gedächtnisabschnitt 7 (Bloodlines)
- ↑ 12,0 12,1 Assassin’s Creed II - Sickereffekt (Desmond-Erinnerung)
- ↑ Assassin’s Creed: Revelations
- ↑ Assassin’s Creed Reflections
- ↑ 15,0 15,1 15,2 Assassin’s Creed: Revelations - Ein neues Regime
- ↑ Assassin’s Creed: Revelations - Rückkehr des Mentors
- ↑ Assassin's Creed: Bloodlines