Das Geschenk von Ostanglien ist ein Entdeckungsort aus der Kategorie Krieg & Politik in Wissen in Discovery Tour: Das Zeitalter der Wikinger.
Der Entdeckungsort wird in der Quest Tausch für den Frieden freigeschaltet.
Beschreibung[]
Zu den politischen und sozialen Folgen von Gudrums Taufe gehörte sein Aufstieg ins Königtum, denn Ælfred schenkte ihm Ostanglien. Obwohl es auch ein Akt größter Großzügigkeit war, war Ælfreds Entscheidung politisch motiviert.
Durch die Legitimierung von Gudrums Regierungsanspruchs ermutigte Ælfred ihn, seinen Eid zu respektieren. Darüber hinaus schuf Ælfred mit Gudrum als christlichem Verbündeten in Ostanglien ein territoriales Polster, um zu verhindern, dass künftige skandinavische Raubzüge wieder die Themse hinauf nach Westsachsen gelangen konnten.
Es gab jedoch ein Problem: Ælfred hatte nicht das Recht Ostanglien zu verschenken. Weder er noch seine Vorfahren hatten dieses unabhängige Königreich je beherrscht oder erobert. Mit anderen Worten: Ælfred verlor nichts, weit er Gudrum ein Land schenkte, das ihm nicht gehörte. Darüber hinaus sicherte er seinen eigenen Besitz und erlaubte seinem neuen (und verschuldeten Verbündeten), eine Region zu stabilisieren, die seit dem Tod ihres letzten Königs, St. Edmund, der 869 von Wikingern ermordet wurde, in Aufruhr war.
Diese Karte zeigt die territoriale Aufteilung des frühmittelalterlichen Britanniens vor dem Vertrag zwischen Ælfred und Gudrum.
GRÜN: die Ländereien, die unter der Kontrolle von Ælfred standen, was den Königreichen Mercien (1) in und Westsachsen (2) entsprach.
ROT: das Gebiet, das nicht unter der Kontrolle von Ælfred stand, einschließlich des Königreichs Ostangliens (3).
Bildquelle[]
Kunstvolle Karte, welche die Aufteilung Englands in angelsächsischen und skandinavische Einflussbereiche nach der Schlacht von Edington (878) zeigt
Zeitgenössisch
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