Concord ist eine kleine Stadt im Grenzland.
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Dies war das eigentliche Ziel der Soldaten, als sie am Tag der Gefechte von Lexington und Concord aus Boston aufbrachen. In der Stadt selbst fanden sie Kanonen, Mehl, Essensvorräte und Musketenkugeln. Sie zerstörten die Kanonen und warfen den Rest in einen nahen Mühlteich - nicht gerade clever, denn die Anwohner konnten später fast alles wieder unversehrt herausfischen.
In ihrem Eifer setzten die Soldaten versehentlich das örtliche Versammlungshaus in Brand - kommt vor - und halfen dann gleich, das Feuer wieder zu löschen. Doch die Bürgerwehr sah den Rauch und nahm an, sie hatten die Stadt in Flammen gesteckt. Also marschierten sie los und eröffneten den Kampf gegen die Soldaten nahe der Nordbrücke der Stadt. Ein Verwechlungsspiel also, bei dem es aber wenig zu lachen gab.
Der Kampf an der Nordbrücke wurde durch das Gedicht "Concord Hymn" des Dichters Ralph Waldo Emerson unsterblich. Emerson selbst lebte in den 1830ern in Concord, daher war er wohl nicht ganz unparteiisch. Er spricht von dem Kampf an der Nordbrücke als einem "Schuss, der um die ganze Welt gehört wurde" - eine leichte Übertreibung, da die ersten Kriegsschüsse bereits Stunden zuvor bei Lexington abgegeben wurden.