Die Belagerung von Boston der eine der ersten Auseinandersetzungen zwischen den britischen Soldaten und der Kontinentalarmee nach Beginn der Amerikanische Revolution.
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Die Belagerung von Boston begann gleich nach den Gefechten von Lexington und Concord. Die koloniale Miliz, die sich gesammelt hatte, um den britischen Überfällen Einhalt zu gebieten, folgte der britischen Armee nach Boston und lagerte vor der Stadt, wodurch die Briten und ihre verbündeten Loyalisten dort eingekesselt waren. Zu dieser Zeit war Boston eine Halbinsel, die nur über eine schmale Landbrücke namens Boston Neck mit dem Festland verbunden war. Wurde diese blockiert, war die Stadt vom Festland abgeschnitten.
Die Belagerung dauerte länger als ein Jahr und es gab nur eine größere Schlacht - Bunker Hill. Doch, wie die meisten Belagerungen, forderte sie hohen Tribut in der Stadt. Es herrschte Mangel, insbesondere an Feuerholz, und viele Gebäude der Stadt wurden abgerissen, um das Bauholz als Brennstoff zu nutzen. Natürlich wählten die Briten dabei vor allem Gebäude, die mit den Rebellen in Verbindung gebracht wurden, und so endeten der Liberty Tree und die Bänke aus dem Old South Meeting House als Brennholz.
Die Belagerung endete kurz nachdem die Rebellen die Dorchester Heights im Süden der Stadt angegriffen und befestigt hatten - wodurch sie nun die Möglichkeit hatten, auf den Hafen zu feuern. Der Gouverneur von Boston entschloss sich zur Evakuierung, statt zu kämpfen. Am 17. März segelten die Schiffe der Loyalisten aus der Stadt.
Der 17. März ist als „Evakuierungstag" bekannt und gilt in einigen Teilen Massachusetts als Feiertag. Die Tatsache, dass es gleichzeitig der St Patrick's Day ist, ist rein er Zufall (obwohl „Evakuierung" auf Alt-Gäiisch angeblich bedeutet, „Trink so viel Bier wie möglich, bis du in einem Abfalleimer landest", also kann man das nicht so genau sagen).