Respekt bekunden oder die Familiengruft der Auditore ist eine von Ezio Auditores genetischen Erinnerungen, die Desmond Miles mithilfe des Animus' nacherlebt.
Inhalt[]
Ezio betritt die Gruft durch eine Tür in Monteriggioni. Er durchstreift die Gruft und dringt immer tiefer darin vor, indem er verschiedene Aufgaben löst. Dabei liest er auf Steintafeln die Geschichte seines Vorfahren. Zum Schluss erreicht er das eigentliche Grab, in dem zwei Sarkophage stehen. Ezio plündert einige Schatztruhen und verlässt die Gruft durch eine Falltür.
Steintafeln[]
Venedig, 1296[]
Ich wuchs in einem kleinen Haus an der Lagune von Venedig auf, in Sichtweite der schaumgekrönten Wellen des Meeres. Als ich gerade alt genug war, um zu laufen, wurde ich Seemann. Zuerst als Schiffsjunge, dann als Lastenträger für den Patron meines Vaters, Messer Marco Polo.
Es war ein gutes Leben...
An Land[]
Eines Tages, als ich an Land war und in einem Hafen Arbeit suchte, verliebte ich mich. Sie war gerade zwanzig, aber als ich in ihre Augen sah, spiegelte sich darin die ganze Welt, heller und klarer als die Sonne. Danach fuhr ich zwar immer noch zur See, aber mein Herz blieb an Land bei diesem Mädchen, dass ich geheiratet hatte, und unserem kleinen Sohn.
Geburtsrecht[]
Im Sommer desselben Jahres rief mich Messer Polo in sein Arbeitszimmer. Mein Vater war schon dort und auch ein älterer Mann in einem seltsamen Kapuzenmantel der uns beobachtete.
In diesem Moment, der mein ganzes Leben veränderte, teilte mein Vater mir mit, dass er ein Assassine sei. Er nahm seinen Ring ab, zeigte mir ein merkwürdiges Mal an seinem Finger und erklärte mir, dass unsere Familie einem alten Orden entstammte, der die Menschheit beschützte.
Er machte eine Pause und als ich nichts sagte, trat Messer Polo vor. Er sagte mir, dass der Fremde mit der Kapuze mich unterrichten würde und dass ich ihn im Gegenzug über das Mittelmeer nach Spanien bringen sollte. So begann meine Ausbildung bei Dante Alighieri, die jeden Funken an Glück aus meinem Leben vertreiben würde.
Ein Mentor[]
Messer Alighieri besuchte mich regelmäßig bei den Vorbereitungen der Reise. Zunächst ging es bei unseren Treffen um den Einkauf von Vorräten, aber bald schon ging es um Größeres, um das Leben, die Liebe, Ehre und Gerechtigkeit.
Er brachte mir bei, dass die Gesellschaft darauf ausgerichtet ist, ihre Mitglieder zu kontrollieren und uns vom Denken, vom Erkennen, abzuhalten. Bald durchschaute ich all die Regeln und Illusionen. Ich verstand, dass die Menschheit von ihren Herrschern missbraucht wurde und dass wir, das Volk, Freiheit verdienten.
Und dann zeigte Dante mir Seiten aus einem Buch, das Messer Polo aus dem Palast des großen Dschingis Khan mitgebracht hatte. Das Manuskript, der Kodex, handelte von unserem Orden, den Assassinen.
Ein unerwarteter Abschied[]
Unsere geplante Reise fand nie statt. Als wir nach Ravenna zurückkehrten, um seine letzten Besitztümer zu holen, starb Dante. Betroffen vom Tod meines Mentors wollte ich meinem Vater und Messer Polo die traurige Nachricht überbringen. Aber bevor ich etwas sagen konnte, wurde ich ins Arbeitszimmer gezerrt und mein Vater, kreidebleich, verschloss die Tür hinter mir.
Schockiert vernahm ich schweigend seine Worte. Dante wollte den Kodex nach Spanien bringen, wo er sicher gewesen wäre. Aber er wurde beobachtet. Der Feind der Assassinen, der Orden der Templer, existierte immer noch.
Ich erinnerte mich an die Geschichten über die Templer, die er mir erzählt hatte, und mir wurde alles klar. Dante war ermordet worden. Die Templer wussten vom Kodex und sie wussten von uns. Zitternd befahl mir mein Vater, den Kodex zu nehmen und sofort mit Frau und Kind nach Spanien aufzubrechen.
Als Messer Polo mich zur Tür brachte, gab er mir ein Stück Papier mit einer Nummer darauf. Mit dieser Nummer konnte ich in seinem Namen mehr Dukaten abheben, als ich je zuvor in allen Banken Italiens zusammen gesehen hatte.
Auf See[]
Wir setzten noch in derselben Nacht die Segel, das Schiff voller Waren für die Märkte in Barcelona. Zunächst lief alles gut. Dann gingen wir, um einem Sturm auszuweichen, im Hafen von Otranto vor Anker. Die Piraten kamen im Schutze der Nacht. Ich bemerkte sie nicht, bis sie mein Schiff enterten.
Ich versteckte mich mit meiner Familie im Laderaum und holte den Kodex hervor. Ich ließ den alten Ledereinband durch die Finger gleiten und dann zerriss ich ihn. Die Seiten rieselten leise zu Boden. Ich verteilte sie auf die Kisten und Truhen, die ich zum Markt bringen wollte.
Die Männer, die uns fanden, waren betrunken. Ich konnte es riechen. Als sie nach dem Kodex fragten, wusste ich, wer sie geschickt hatte. Ich hielt meinen Zorn zurück und sagte, ich hätte ihn über Bord geworfen.
Sie lachten. Zwei hielten mich fest und grinsten dabei immer noch, während die anderen meiner Frau die Kleider vom Leib rissen. Sie flehte um Gnade, bis ihre Stimme sie verließ. Als sie mit ihr fertig waren, warfen sie sie einfach ins Meer.
Sie nahmen meine Ladung und versenkten mein Schiff. Und sie ließen mich an ein Stück Reling geklammert im Meer zurück.
Ich schaffte es mit meinem Sohn an Land. Am nächsten Morgen spülte die Flut die Leiche meiner Frau an Land.
Ein neuer Name[]
Ich habe die See nie wieder gesehen.
Ich schaffte es irgendwie bis nach Florenz, mietete ein kleines Zimmer und ging zur Bank. Ich erinnerte mich an Polos Kontonummer.
Mit der enormen Summe, die mir nun zur Verfügung stand, reiste ich verkleidet nach Venedig, um meinen Vater zu suchen. Am nächsten Tag kehrte ich nach Florenz zurück, mein Vater und Messer Polo waren bereits tot.
Von diesem Moment an sammelte ich Abhandlungen über Architektur, studierte die Klassiker und nahm Gesangsstunden. Ich nahm den Namen Auditore an und gab mich als Edelmann am Hofe von Florenz aus. Akzeptiert als einer von ihnen, nahm ich die Pflichten des Adels an und baute diese Villa für meinen Sohn und mich.
Und dann jagte ich sie. Ich brachte meinem Sohn bei zu kämpfen, den Kodex zu suchen und Templer umzubringen. Gemeinsam wollten wir die Ehre meiner Frau wiederherstellen und den Tod meines Vaters rächen. Schulden, die niemals beglichen werden können.
An den Auditore der dies liest:
Vergiss nicht, das du kein Adliger bist. Du bist ein Mann des Volkes. Räche uns!
Trivia[]
- Bisher sind zwei bekannte Auditore in die Familiengruft heruntergestiegen. Nur Ezio und Giovanni Auditore fanden das Geheimnis ihrer Familie heraus.
- In Assassin’s Creed Brotherhood ist der Eingang zu der Gruft nicht vorhanden.
- In Assassin’s Creed Brotherhood geht man als Desmond, auf dem Weg in den Altarraum, durch Teile der Gruft.
- Man muss diese Mission mit 40 Uplay-Punkten freischalten.
Quellen[]
Assassinengräber
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Assassin's Creed II |
Novellas Geheimnis - Das Geheimnis des Duomo - Das Geheimnis des Torre Grossa - Das Geheimnis von Ravaldino - Das Geheimnis von San Marco - Das Geheimnis der Visitazione - Auditore-Familiengruft |
Assassin's Creed: Revelations |
Das Geheimnis der Hagia Sophia |